Konfessionssensibel Religion unterrichten
Basiswissen zum „Konfessionellen Religionsunterricht mit erweiterter Kooperation“
Es ist das gemeinsame Anliegen der Evangelisch-Lutherischen Kirche und der Katholischen Kirche in Bayern, jedem getauften Kind religiöse Erziehung möglichst in seiner Konfession in der Schule zu ermöglichen.
Deshalb haben beide Kirchen die Empfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland aufgegriffen und für regionale Situationen in Bayern mit dem Modell „konfessioneller Religionsunterricht mit erweiterter Kooperation“ für Grund‑, Mittel- und Förderschulen konkretisiert. Das Kultusministerielle Schreiben vom 29.05.2019 (111.3‑BS7402.1/5/5) ermöglicht die Teilnahme von Grund‑, Mittel- und Förderschulen am Projektversuch „konfessioneller Religionsunterricht mit erweiterter Kooperation“ in Diasporasituationen in Bayern für die Schuljahre 2019/20 und 2020/21.
Voraussetzung, dass diese zukunftsweisende Kooperation gelingen kann ist, dass Religionslehrkräfte fähig sind, konfessionssensibel zu unterrichten. Diesem grundsätzlichen, zunächst also mehr inhaltlichen als organisatorischen Anliegen konfessionssensibel zu unterrichten, dient dieser Fortbildungsnachmittag für katholische Religionslehrkräfte an Grund‑, Mittel- und Förderschulen. Qualifizierte Referent*innen beider Konfessionen und des RPZ München werden deutlich machen, welche Inhalte in besonderer Weise sensibel sind und welche Kompetenzen Lehrkräfte brauchen, um dem Anliegen eines konfessionssensiblen Religionsunterrichts und damit den jeweiligen Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden.
- Referent/-in
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Dr. Hans-Peter Eggerl;Oliver Spilker
- Anmeldeschluss
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18.12.2020